Online-Terrassenseminar von HolzLand Seibert
Wer einmal eine Holzterrasse hat, möchte sie nicht mehr missen!
- Argumente
- Meine Terrasse
- Tipps für die Planung
- Tipps für die Verlegung
- HolzLand Seibert hilft
- Tipps für Wartung und Pflege
- WPC, Thermoholz und Holzarten
Argumente
Sie sind von der Holzterrasse überzeugt...
- wegen der Natürlichkeit und Ausstrahlung aus der Natur in die Natur
- wegen der Eleganz, dem persönlichen Stil
- weil die Familie es gemütlich findet.
- weil man angenehm darauf sitzen und gehen kann.
- weil es Ihrem Naturell nahe kommt.
- weil es praktisch ist.
- weil es variantenreich ist.
- weil die Gestaltung im Garten Spaß macht.
- weil Altterrassen verbleiben können, Altpflaster sind ein idealer Untergrund für die neue Holzterrasse.
- weil man einen einfachen Übergang zum Haus schaffen kann - keine komplizierten Dichtungen, Holzpodeste helfen Bauschäden zu vermeiden.
Meine Terrasse
Welche Terrassendiele für mich?
Der Preis ist wichtig!
Soll wartungsfrei sein!
Muss eine erhöhte Haltbarkeit haben!
Ist splitterfrei?
Eine große Rutschsicherheit!
Trägt zur ökologischen Nachhaltigkeit bei!
Welche Anforderungen stehen für Sie im Vordergrund?
Preis:
Terrassendielen sind sehr preisunterschiedlich!
Von dem europäischen Nadelholz kesseldruckimprägniert ab ca. 14,95 €/m²
über europäischer Douglasie ab ca. 29,00 €/m²
oder zu tropischen Edelhölzer z.B. Bangkirai ab ca. 49,00 €
bis zur First Class Terrasse aus Thermoholz z.B. Kiefer ab 59,00 €/ m²
Genaue Preise erfahren sie in unserem Onlineshop.
Wartungsfrei:
Holzterrassen sind (fast) wartungsfrei, die Terrassendielen vergrauen nach kurzer Zeit. Um den Vergrauungsprozess zu verlangsamen, kann man die Terrasse mit Öl behandeln.
Haltbarkeit:
Erdkontakt reduziert die Lebensdauer von Holz! Die Unterkonstruktion sollte in einem Splittbett liegen und auf Gummi - Granulat. Feuchtenester entfernen, durch Fegen oder kräftigem Abbürsten.
Tipp: Ein 10l Eimer Wasser, mit einem kräftigen Schuss Schmierseife und Essigreiniger, danach Terrasse abbürsten und mit klarem Wasser nachspülen.
Nicht mit einem Dampfstrahlreiniger abspritzen, da er das Holz spröde und rissig macht, es kann auch zu Absplitterungen führen.
Splitterfrei:
Je härter das Holz ist, desto unempfindlicher ist es gegen mechanische Beanspruchungen z.B. spitze Absätze, Rücken von Stühlen und Tischen.
Rutschsicherheit:
Feuchtes Holz wird schnell rutschig. Rutschsicherheit erreichen Sie, indem Sie die Riffelung der Dielen quer zur Laufrichtung verlegen. Eine weitere Verbesserung erreicht man durch Anti – Rutsch – Terrassenöle. Sowie das Entfernen von Moos und Algen.
Feiner Streusand (z.B. Vogelsand) verbessert die Rutschsicherheit erheblich.
Nachhaltigkeit:
Holz aus Mittel- und Nordeuropa ist größtenteils zertifiziert. Kurze Transportwege und dadurch weniger Energieverbrauch sind vielen Verbrauchern wichtig. Spitzenreiter in dieser Hinsicht ist unsere Douglasie. Sie wird größtenteils im Odenwald angepflanzt und geerntet. Dann wird die Douglasie in unserem Nachbarsägewerk gesägt, getrocknet und gehobelt. Für immer mehr Verbraucher steht dieser aktive Beitrag zum Umweltschutz in absolutem Vordergrund. Das gute Gefühl, eine echte „Odenwälder Holzterrasse“ zu haben ist ein weiterer Grund. Handwerker schwören auf diese Terrassendiele die auch im Preis attraktiv ist. Achten Sie auf Zertifikate. Nachhaltige Forstwirtschaft bedeutet kein Raubbau, sondern garantierte Aufforstung.
Tipps für die Planung
Farbgestaltung der Terrasse
Nachts sind alle Katzen grau - so auch die Holzterrasse nach 3-4 Jahren
(wenn sie nicht regelmäßig behandelt wird)
- Vergrauung bei Holz ist „edel“ (Patina), zeitlos schön und pflegeleicht
- Vergrauung ist natürlich und bedeutet keine Beeinträchtigung der Haltbarkeit
- Wer die ursprüngliche Farbe erhalten möchte, muss regelmäßig die Holzterrasse mit Ölen & Lasuren behandeln
- Auch WPC – wood plastic composites Terrassen „vergrauen“, aber deutlich weniger
Bei Terrassendielen gibt es 4 Farbrichtungen
Salzgrün - Hellbraun – gelbbraun – dunkel (rot) braun
Bei dem Naturprodukt Holz kann die Farbgebung sehr unterschiedlich ausfallen, innerhalb der Holzarten kann es Schwankungen geben.
Bevor das Bauen beginnt:
Benötige ich eine Genehmigung?
Kann mein Nachbar Einwände haben?
Benötige ich eine Statik?
Gibt es Orte oder Lagen, wo besser keine Terrasse gebaut wird?
Baurechtliche Aspekte
Als Faustregel gilt:
Balkone sind genehmigungspflichtig
Terrassen sind genehmigungsfrei* aber
*werden Terrassen in einem höheren Niveau ab ca. 50 cm gebaut, so können besondere Grenzabstände gelten. Aber auch ebene Terrassen, die näher als 2,50 Meter an die Grundstücksgrenze heran gebaut werden, können das Nachbarschaftsrecht tangieren. In diesem Fall ist die Zustimmung des Nachbarn einzuholen. Dies gilt auch wenn das Grundstück nicht bebaut wurde.
Aufgeständerte Terrassen: Ab 65 cm Höhe sind Terrassen als tragende Konstruktion zu bemessen.
Ab 100 cm Höhe mit einer Umwehrung, Geländerhöhe 90 cm (Bayern: ab 50 cm)
Die meisten LBOs fordern bei Treppen ab fünf Stufen einen Handlauf.
Im Zweifel berät das örtliche Bauamt hinsichtlich der baurechtlichen Anforderungen.
Holzterrassen mit der richtigen Lage:
Nordlage: Besonders begehrt an heißen Sommertagen, denn die Sitzplätze auf der Nordseite spenden angenehme Kühle. Nachteilig sind jedoch die schlechte Erwärmung und die lange Feuchtigkeit nach einem Regenschauer.
Ostlage: Der ideale Platz für Frühstück, Morgenzeitung und alle, die am liebsten ihren Morgen auf der Terrasse verbringen. Zieht die Sonne am Mittag Richtung Süden, ist der Platz an heißen Sommertagen angenehm schattig. Gegen die zugigen Ostwinde hilft ein Windschutz.
Südlage: Der wärmste Terrassenplatz. Wichtig bei einer Terrasse mit Südlage ist, genug Platz einzurechnen um Liegestühle und Co. aufzustellen. Ein Sonnenschutz bzw. Sichtschutz ist nahezu unverzichtbar. Bei der Ausstattung ist darauf zu achten, dass reflektierende Gartenmöbel (Chrom, Edelstahl) oder grelles Weiß im strahlenden Sonnenlicht blenden.
Westlage: Ideal für die Grillfreuden am Abend, bei der man den Sonnenuntergang genießen und Tag gemütlich abschließen kann. Nachteilig ist, dass je nach Westlage die Sonne erst spät an die Terrasse kommt, was das Sonnenbad am Mittag ausschließt.
Tipps für die Verlegung einer Holzterrasse
Als Werkzeug wird benötigt:
- Starker Akkuschrauber oder Bohrmaschine mit rechts/links Lauf
- Stichsäge und / oder Kappsäge bzw. Handkreissäge
- Richtscheid zum Ausrichten der UK
- Wasserwaage
- Hammer und Stemmeisen zum gerade Drücken leicht verzogener Terrassendielen
An jedem Hauseingang (Haustür, Nebeneingang und Terrassentüren) müssten (!) zwei Stufen angeordnet sein.
Begründung: Durch Erdauffüllung kann Feuchtigkeit ins Haus gelangen. Alternative: Drainage Schacht.
Davon kann abgewichen werden, wenn Vordächer hergestellt werden.
Die UK (Unterkonstruktion) sollte bei Bodenvegetation auf einem Pflanzenflies gegen unerwünschtes Unkraut verlegt werden.
8 mm hohe Terrassenpads (siehe Zeichnung rechts)bilden eine Sauberkeitsschicht zwischen UK und vorhandenem Boden. Damit ist dies ein wichtiger konstruktiver Wetterschutz, damit das Wasser unter der UK immer ablaufen kann.
Je nach Ausgangssituation wird die Fläche zunächst eingeteilt. Zu vermeiden ist, dass am Ende ein schmaler Rest bleibt. Ggf. mit einem halben Brett beginnen.
Bei Terrassen in einer Gebäudeecke aus der Ecke heraus mit dem zweiten Brett beginnen.
Bei „freien“ Terrassen aus der Mitte heraus nach außen verlegen.
Wir führen und empfehlen bei Holzland Seibert spezielle Terrassenschrauben aus Edelstahl, die nicht vorgebohrt werden müssen und einen schmalen Schraubkopf haben.
Bei allen anderen Schrauben ist darauf zu achten, dass die Schraublöcher vorgebohrt und vorgesenkt werden.
Achten Sie auf ein exaktes Schraubenbild und auf 5 mm Abstand zwischen den Dielen.
Häufig haben Terrassendielen ein Kombiprofil. Das heißt, dass eine Seite genutet und eine Seite geriffelt ist. Man kann empfehlen, obwohl dies diskutiert wird, dass die geriffelte Seite einen Antislipschutz hat und damit eine gewisse Rutschfestigkeit bietet. Somit ist die genutete Seite die Unterseite und die Luft kann an den Kreuzverbindungen zum Kantholz besser zirkulieren (Konstruktiver Wetterschutz)
Bei stark frequentierten Holzterrassen und Gehbelägen wird üblicherweise die genutete Seite als Verschleißbelag gewählt.
In Norddeutschland wird mehr die genutete, im Süden mehr die geriffelte Seite als Verschleißbelag für Holzterrassen gewählt.
Freie Brettenden sollen versiegelt werden. Die Versiegelung kann zum Beispiel mit wasserfestem Leim erfolgen. Wenn Risse nicht als störend empfunden werden, kann auf eine Versiegelung eventuell verzichtet werden.
Die fehlende oder zu geringe Wandfuge ist einer der häufigsten Reklamationsursachen. Die Terrasse geht hoch!!!
HolzLand Seibert hilft
Wir helfen den Leuten bei offenen Fragen und bei der Planung die Ihre Terrassen bei uns kaufen.Wir schneiden Ihre Terrassendielen auf Fixmaße oder genaue Zuschnittmaße.Wir liefern Ihre Terrassendielen pünktlich und freundlich an die Baustelle.Wir haben das komplette Terrassenzubehör. Von der Verlegung bis zur Pflege alles aus einer Hand.Wir kümmern uns um geeignete Handwerker für alle, die ihre Terrasse nicht selbst verlegen können oder möchten.
Tipps für Wartung und Pflege
Wenn die Terrasse fertig ist, soll es recht lange so bleiben.Was kann dem Holz schaden?Andauernde Verschmutzung und Feuchtenester. Stellen sie deshalb Pflanztröge und Unterlagen immer auf zwei dünne Stapelleisten, damit die Luft zirkulieren kann.
Pflege, Reinigung und Ölen von Terrassendielen aus HolzEine Reinigung der Terrassendielen ist Voraussetzung für ein gleichmäßiges und gutes Streichergebnis. Keine Reinigung mit Hochdruckreinigern* bei Terrassendielen aus Holz, da dies zu einer Schädigung des Holzgefüges führen können! Geeignet sind ein Gartenschlauch mit weichem Wasserstrahl und ein grober Kunststoffstraßenkehrbesen für die grobe Schmutzbeseitigung. Danach kann man auf Wunsch Entgrauer verwenden oder nach gründlicher Abtrocknung der Holzdielen mit dem Ölen beginnen. Schichtbildende Oberflächenbehandlungen sind für die Pflege von Holzterrassen nicht geeignet! Öle haben den Vorteil, dass Sie nicht reißen, blättern oder abschuppen. Sie reduzieren die Feuchtigkeitsaufnahme und damit das Quellen von Holz. Weiterhin schützen Sie vor tiefem Eindringen von verfärbenden Verschmutzungen und tragen somit zur längeren Haltbarkeit der Holz-Terrasse bei. Tragen Sie die Öle auf jeden Fall dünn auf, um eine Verstopfung der Holzporen zu verhindern. Für weitere Informationen zur Pflege Ihrer Holzterrasse rufen Sie uns bitte an oder senden uns eine Mail. *Bei Hartholzarten wie Bangkirai kann unter folgenden Voraussetzungen mit Hochdruckreinigern gearbeitet werden: Wasserdruck maximal 140 atü, Abstand Düse Holzoberfläche mindestens 14 cm, Düseneinstellung Breitstrahl, Reinigung ausschließlich in Längsrichtung des Holzes.
Besonderheiten einiger Holzarten:Ausbluten/Auswaschen von Inhaltsstoffen ist ein natürlicher Prozess bei einigen Holzarten.Auswaschen von Inhaltsstoffen können Pflanzenwachstum oder die Wasserqualität von Pools und Teichen beeinträchtigen.Das Austreten von Harzen ist unangenehm bei direktem Hautkontakt und verschmutzt Kleidung.Holz ist ein Naturprodukt und unterliegt daher sowohl in der Beschaffenheit, wie auch Optik gewissen Schwankungen. Darstellungen und Beschreibungen in Katalogen können sich vom tatsächlichen Erscheinungsbild und den Eigenschaften unterscheiden; ausschlaggebend ist das Holzmuster in Laden und Ausstellung.Eine verbindliche Aussage für den konkreten Zweck über die Verwendbarkeit, Anwendung und Verlegung sowie rechtliche Aussage ist mit diesem Onlineseminar nicht gegeben!
WPC, Thermoholz und Holzarten
WPC-Terrassendielen sind sogenannte Wood Polymer Composite (WPC) und sind eine Kombination von Holzfasern mit thermoplastischem Bindemittel.
Vorteile von WPC sind: - splitterfrei und damit z.B. als Barfußdiele hervorragend geeignet
- häufiger Farbanstrich bei Terrassendielen entfällt
- geringe Feuchteaufnahme
unter Beachtung gewisser Grundlagen Reinigung mit dem Dampfstrahler möglich.
Nachteile von WPC sind: - die Natürlichkeit einer Holzterrasse geht bei diesen, häufig als Plastikdielen bezeichneten Dielen verloren.
- einzelne Auswechslungen von Dielen schwerer möglich
- hoher Anschaffungspreis
Veredelte Terrassendielen aus Holz (Thermoholz) Thermoholz wird mittels Hitze auf über 100 Grad unter Sauerstoffmangel ohne Chemie veredelt.
Vorteile von Thermoholz sind: Verminderte Feuchtigkeitsaufnahme
Dunklerer Farbton
Erhöhte Resistenz gegen Fäulnis und Pilzbefall
Holz wir spröder und weicher
Nachteile von Thermoholz sind: Niedrigere Biege- und Spaltfestigkeit
Verringerte Festigkeit
Physikalische Eigenschaften von Terrassenhölzern
Kiefer (pinus sylvestris) KDI (kesseldruckimprägniert)Herkunft: Europa
Farbe: Salzgrün
Rohdichte: 460-500 kg/m³
Härte: Weich
Resistenz: 2 (Gut) mit KDI
Besonderheiten: Harzaustritt möglich, günstigstes Terrassenholz
Lärche sibirisch (Larix Sibirica) Herkunft: Sibirien Mongolei
Farbe: Hellbraun bis rotbraun
Rohdichte: 600 kg/m³
Härte: Weich
Resistenz: 3 (mittel)
Besonderheiten: Harzaustritt möglich
Lärche europäisch (Larix decidua)Herkunft: Europa
Farbe: Hellbraun bis rotbraun
Rohdichte: 550 kg/m³
Härte: Weich
Resistenz: 3-4 (mittel bis mäßig)
Besonderheiten: Harzaustritt möglich
Robinie (Robinia pseudoacacia)Herkunft: Nordamerika, Europa
Farbe: Grau/gelb/braun
Rohdichte: 780 kg/m³
Härte: hart
Resistenz: 1-2 (sehr gut bis gut)
Besonderheiten: Nur kurze Längen, hoher Anschaffungspreis
Douglasie (Pseudotsuga menziesii) Herkunft: Nordamerika und Europa, wird fälschlich auch als Douglastanne, Douglaskiefer, Douglasfichte bezeichnet
Farbe: Hellbraun
Rohdichte: 510 kg/m³
Härte: Weich
Resistenz :3 (mittel)
Besonderheiten: Harzaustritt möglich. Douglasie ist das meist verwendete Holz der Handwerker im Terrassenbau
Bangkirai (Shorea laevis) Herkunft: Südostasien, Handelsname: Yellow Balau
Farbe: Gelbbraun
Rohdichte: 930 kg/m³
Härte: Sehr hart
Resistenz: 1 (sehr gut)
Besonderheiten: Klassiker unter den Terrassenhölzern, weil am haltbarsten. Auswaschbare Holzinhaltsstoffe, schwarze Verfärbung in Verbindung mit Eisen.
Die beste Resistenz erreicht man beim Holz durch konstruktiven Wetterschutz! Konstruktiver Wetterschutz bedarf nur Überlegung und ist meist sehr günstig. Wir informieren sie gerne zu diesem Thema.